Basiswissen Speise-Oliven

Die Olive ist die Frucht des Olivenbaums (Olea Europea). Genauer gesagt handelt es sich um eine mediterrane Steinfrucht.

Sie ist reich an Vitamin A, D, E und K und enthält zudem Antioxidantien, die sogenannten Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe). Ebenso wie natives Olivenöl Extra, ist die Olive reich an (guten) einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Olivensorten

Wie viele andere Früchte, ist auch die Olive reich an Varianten und Sorten. Allein in Spanien, Griechenland und Italien, den Hauptanbauländern, unterscheidet man zwischen über 500 Olivensorten. Die meisten werden zu Olivenöl verarbeitet und nur wenige eignen sich als Speise-, oder Tafelolive. Am bekanntesten und gängigsten ist die spanische Manzanilla oder die griechische Konservolia-Olive.

Grüne oder schwarze Oliven?

Es gibt keine grünen oder schwarzen Sorten.
Die Farbe wird einzig und allein vom Reifegrad der Olive bestimmt. Im weniger reifem Zustand ist die Olive zunächst grün und färbt sich mit zunehmender Reife bis zu dunkelviolett.

Schwarze Oliven gibt es in der Natur nicht. Hierbei handelt es sich um ein industrielles Produkt, wobei grüne Oliven schwarz gefärbt werden.

Verarbeitung und Genuß

Wird die Olive frisch vom Baum geerntet ist sie bitter und ungenießbar. Folglich zielt die Verarbeitung darauf ab, ihr die Bitterkeit zu entziehen. Hierbei unterscheidet man grundsätzlich zwei Varianten, die traditionelle und die industrielle Variante.

1. Traditionelle Entbitterung in Salzlake

Bei der tarditionellen Entbitterung werden die vom Baum gepflückten Oliven in natürliche Salzlake eingelegt, in der sie etwa 8 Monate lang gären. Die schwarzen Oliven erhalten ihre Farbe von Natur aus während ihrer Reifung am Baum und werden später geerntet. Bei der hier beschriebenen Methode gibt es keine Abfälle.

(+) Dank dieser ökologischen, traditionellen Verarbeitung bleiben die Vitamine und Polyphenole in der Olive erhalten.

Das Ergebnis: Ein echter, gesunder Olivengenuss.

. Industrielle Entbitterung mit Natrium Hydroxid (Ätzsäure)

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Oliven (ca. 99%) werden industriell entbittert. Diese Methode ist wesentlich günstiger, da zeitsparend. Sie besteht im Einlegen der grünen Oliven in eine Lösung mit 2% Natriumhydroxid (NaOH - Ätzsäure, wird auch bei Abflussmitteln verwendet) für etwa 12 Stunden. Dann wird diese Flüssigkeit entsorgt und es folgen zwei Wäschen zur Entfernung des Natriumhydroxid. Dadurch entsteht bei jedem Kilogramm Oliven 2,5 kg Abfall.

(-) Durch das Ätzsäurebad verlieren die Oliven nicht nur den echten Geschmack, sondern insbesondere Vitamine und Polyphenole.

Das Ergebnis: Ein fades Produkt ohne Inhaltsstoffe, welches mit Salzlake aufgepeppt wurde.

Aus diesen Gründen haben wir uns für die ROVIES BIO Oliven entschieden. Authentischer und reiner Genuß.

(Quelle: Wikipedia; Hersteller)
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